Projektauswahl

Wagenhallen - Stuttgart

Evangelische Heimstiftung – Bad Sebastiansweiler

Klinikum Schloss - Winnenden

Klinikum am Weissenhof – Weinsberg

Neustrukturierung Klosterstraße, Kernen-Stetten

Sportklinik - Stuttgart

Klinikum am Weissenhof – Schwäbisch Hall

SLK Kliniken - Heilbronn

Robert-Bosch-Krankenhaus - Stuttgart

Wagenhallen Stuttgart

Projektziel war die Planung und Umsetzung eines dauerhaft baurechtlich genehmigten

Gebäude mit einer Ausweitung des Veranstaltungsbereichs und einer Kapazität von max. ca. 2.100 Personen sowie der Schaffung von zusätzlichen Atelier- und Werkstattflächen in einer Größenordnung von ca. 5.000 m2 Bruttogeschossfläche vor. Die Wagenhallen gehören zum kulturellen Markenkern der Landeshauptstadt. Sie genießen nicht nur großes Ansehen innerhalb der Stadtgesellschaft, sondern sind Anziehungspunkt weit über die Stadtgrenzen hinaus. Sowohl der Atelier- als auch der Veranstaltungsbetrieb sollen dauerhaft erhalten bleiben.

Die langfristige Sicherung auch des Veranstaltungsbetriebs stand im Fokus, da die Wagenhallen das Defizit bei Veranstaltungsräumen mittlerer Größe in Stuttgart mit einer Kapazität von rd. 2.000 bis 2.500 Plätzen abdeckt.

Leistungen:
Projektsteuerung, Handlungsbereich A-E

Evangelische Heimstiftung – Bad Sebastiansweiler

Auf dem Klinikgelände der Bad Sebastiansweiler GmbH entstand ein Neubau mit 34 betreuten Seniorenwohnungen, Speisesaal und Veranstaltungsraum mit Zufahrt, Stellplätzen, Außenanlagen und die Erweiterung der Küche.

Es wurde im Bereich des Speisesaals abgebrochen, umgebaut, erweitert und in Teilbereichen komplett neu erstellt. Die Baumaßnahme fand während des laufenden Betriebes statt.

Im UG befindet sich nun die gebäudetechnische Infrastruktur, im EG entstand ein neuer Speisesaal mit Nebenflächen, eine Küchenerweiterung sowie der Haupterschließungstreppenraum der betreuten Seniorenwohnungen im 1. OG bis DG.

Klinikum Schloss Winnenden – Zentrum für Psychiatrie, Einbau TKJP

Der Umbau im Erdgeschoss des Schloss Winnenden sieht nunmehr die Unterbringung einer psychiatrischen Tagesklinik für Kinder und Jugendliche vor. Hierzu wurden Teilbereiche aus dem Hauptflügel und dem Ostflügel der Schloss Mitte umgestaltet. Die im umzubauenden Bereich bestehende geschlossene Station wurde verlegt.

Die daraus resultierenden Freiflächen wurden saniert und technisch aufgerüstet, um das Leistungsspektrum und die Kapazitäten des Schlosses mit einer Tagesklinik und einer Psychiatrischen Institutsambulanz  für Kinder und Jugendliche zu erweitern. Eine großzügige, qualitative Umsetzung der Sanierungsmaßnahme war von Bedeutung.

Die neue unterzubringende Station mit den Funktionen der Tagesklinik, der Psychiatrischen Institutsambulanz und der Schule für Kranke, bedarf eines besonders sensiblen Umgangs mit der Gestaltung der Räume und deren Atmosphäre. Der bis dahin vorherrschende „Klinik Charakter“ wurde  abgelegt und es entstand ein Ort des Verweilens und der Fürsorge mit adäquater Wohnqualität.

Klinikum am Weissenhof – Motivationszentrum Sucht Station 13+14

Das aus 3 Gebäuden bestehende Ensemble der Stationen 13 und 14 befindet sich auf dem Gelände des Klinikum am Weißenhof. Es wird von der Klinik für Suchttherapie als Entzugs- und Motivationsstationen genutzt. Zwei der Gebäude wurden einer umfassenden Sanierung unterzogen und dienen zur Tagesnutzung. Ein weiteres Gebäude wurde im Zuge der Generalsanierung bis zur Bodenplatte  zurückgebaut und durch einen eingeschossigen Pavillonbau ersetzt, welcher nun die Nachtnutzung (Bettenzimmer mit Stützpunkt) abbildet.

Durch den Neubau und die Generalsanierung wurden die Stationen erweitert und modernisiert. Die Obergeschosse der denkmalgeschützten Altbauten haben einen behindertengerechten Zugang erhalten.

Mit dem Abschluss der Umbauarbeiten können die Stationen einer zeitgemäßen Kliniknutzung zugeführt werden.

Leistungen:
Architektur, LPH 1-9
Projektsteuerung, Handlungsbereich A-E

ZBI Gruppe – Neustrukturierung Klosterstraße, Kernen-Stetten

Die ZBI Gruppe investiert in den Bau von zwei mehrgeschossigen Wohngebäuden inklusive einer gemeinsamen Tiefgarage durch ein zusammenhängendes Untergeschoss. Die Baumaßnahme erfolgt in der Klosterstraße 1/3 in 71394 Kernen-Stetten. Die beiden Neubauten werden zwischen der Klosterstraße und dem Bergweg im Kerner Ortsteil Stetten errichtet. Das Grundstück ist im Norden an die Klosterstraße angeschlossen.

Haus 1 wird direkt an der Klosterstraße errichtet und erhält drei Geschosse und ein Dachgeschoss. Im Erdgeschoss des Gebäudes ist in Teilen eine gewerbliche Nutzung geplant.

Haus 2 wird im Innenhof entstehen und verfügt neben dem Erdgeschoss über zwei Obergeschosse und ein Staffelgeschoss mit Flachdach.

Die mehrgeschossigen Gebäude werden als Massivbau in Skelettbauweise errichtet. Besondere Projekteigenschaften stellt der nicht tragfähige Baugrund mit erforderlicher Wasserhaltung dar. Des Weiteren muss wegen der Nachbarbebauung und deren Gründung ein möglichst verformungsfreier Verbau gewählt werden. Die Gründung der Tiefgarage muss auf Bohrpfählen erstellt werden, da das Gründungsniveau durch den ehemaligen Bachlauf sehr stark abschüssig ist. Die Auftriebssicherheit wird über Auflastung der Gebäude und Zugpfähle gewährleistet.

Die Tiefgarage wurde als weiße Wanne konzipiert.

Die archäologischen Voruntersuchungen brachten zunächst auf der Südwestseite und entlang der Klosterstraße keine herausragenden Erkenntnisse. Beim Aushub wurden jedoch Fundamentreste eines Gebäudeteiles (Vermutung zu einer Wasserburg) gefunden. Zusätzlich wurden Einzelfunde und Überreste eines Holzsteges vorgefunden, der noch vor der ersten urkundlichen Erwähnung Stettens anno 1241 gebaut worden ist.

Leistungen:
Architektur, LPH 1-9
Projektsteuerung, Handlungsbereich A-E

Sportklinik Stuttgart – Einbau Komfortstation

In der Sportklinik Stuttgart ist vorgesehen im 3. OG eine Komfortstation einzurichten.

Hierzu ist es notwendig, die in dieser Ebene bestehende Physiotherapie zu verlagern und umfangreiche bauliche Maßnahmen in dieser Ebene vorzunehmen. Die neue Komfortstation wird innerhalb der bestehenden Gebäudehülle entwickelt und muss daher auf die baulichen und konstruktiven Vorgaben des Bestandes Rücksicht nehmen.

An das Haupttreppenhaus wird der Lounge- und Aufenthaltsbereich für die Komfortstation angegliedert. Weiterhin wird der bestehende Balkon als Freibereich angeboten. Direkt an den Lounge Bereich angrenzend befindet sich das Stationszimmer mit einem eigenen Medikamentenrichtraum. Insgesamt sollen  6 großzügige  Doppelzimmer und 9 freundliche Einzelzimmer entstehen.

Klinikum am Weissenhof – Neubau Schwäbisch Hall

Das Gelände an dem Bahnhof in Schwäbisch Hall,  sollte von Beginn an als Standort für den Neubau fungieren. Damit ist  eine unmittelbare Nähe zum öffentlichen Personennahverkehr und zur Innenstadt gegeben.

Auf dem Grundstück wurde in gestalterischer, funktionaler und wirtschaftlicher Hinsicht ein nachhaltiges Klinikgebäude erschaffen. Erbaut wurde ein Haus für  25 + 2 vollstationäre Betten, 4 Tageskliniken mit insgesamt 72 Plätzen, eine Psychiatrische Institutsambulanz sowie ein medizinisches Versorgungszentrum. Dieses folgt dem wesentlichen Entwicklungsziel einer patientenorientierten Versorgungsstruktur, die neben zentralen Spezialangeboten auch sogenannte gemeindenahe und direkt aufzusuchende psychiatrische Angebote umfasst.

Die Architektur sollte zur Unterstützung der therapeutischen Möglichkeiten und zur Verbesserung der Lebensqualität der Patienten beitragen. Neben den Sicherheitsaspekten musste das Wohl der Patienten gleichermaßen berücksichtigt werden. Der Baukörper ist durch die Terrassierung mit drei und vier Geschossen spannungsvoll gegliedert. Horizontal verlaufende fassadenbündige Bänder aus Stahlbeton machen die Stapelung der verschiedenen Nutzungen ablesbar und spiegeln die Schichtung der benachbarten Topographie wider.

Das Architekturbüro Broghammer Jana Wohlleber hat den zweiten Preis im Wettbewerb erzielt und wurde mit der LPH 1 bis 7 zur Umsetzung beauftragt.

Projektentwicklung mit Erstellung des Raum- und Funktionsprogramms

Begleitung des Architektenwettbewerbs

Projektsteuerung LPH 1-6
Objektüberwachung LPH 8

SLK Kliniken Heilbronn – Erweiterung Neonatologie 

Im aktuellen baulichen Zustand sind die beiden Stationen der Kinderklinik – Neonatologie und Kinderintensiv – in einem eingeschossigen Gebäude untergebracht.

Die Neonatologie befindet sich in einem 2002 fertiggestellten Gebäude. Es besteht Handlungsbedarf durch die notwendige Erhöhung der Bettenzahl auf 49 und durch die notwendigen Abstandflächen aus den Krinko Empfehlungen des Robert Koch Institutes. Die baulichen Veränderungen sind notwendig durch die gestiegenen Fallzahlen in der Kinderklinik, speziell im Bereich der Neonatologie

Die Patientenzimmer werden mit allen Möglichkeiten ausgestattet um ein Rooming in der Eltern während der Verweildauer der Patienten zu ermöglichen. Für die Eltern wird ein gemeinschaftlicher Aufenthaltsraum vorgesehen. Zusätzlich zu den beschriebenen Funktionen werden alle notwendigen Einrichtungen auf der Station vorgesehen.

Robert-Bosch-Krankenhaus GmbH
Gebäude F – Ersatzneubau Bettenhaus, Entbindungsstation und Zentralküche mit Ver- und Entsorgungshof

Es soll ein Ersatzneubau mit einer Nutzungsfläche von ca. 18.000 m² für das Gebäude F entstehen:

Bettenhaus mit 4 Wahlleistungsstationen (optional 6), 1 Regelleistungsstation, Mutter-Kind-Zentrum (mit Regelleistungsbetten, Wahlleistungsbetten, Neugeborenen- IMC) und Entbindungsabteilung (Kreißsäle und Sectio-OP), interdisziplinäre Ambulanz (Untersuchungs-/ Behandlungsräume/Arztdienstzimmer), Zentralküche, Umkleide, Lager und weiteren Nebenräumen sowie Wirtschaftshof und Energiezentrale. Die Neubebauung erfolgt in einem Bauabschnitt. 

Ziel ist es, ein Gebäude zu schaffen, welches eine Anpassung der Patientenkapazität des Robert-Bosch-Krankenhauses möglich macht. Die derzeitige Dreibett-Zimmer-Struktur ist aufgrund des demografischen Wandels und höherer Hygienerechtlichen Ansprüche sowie Zunahmen von Verlegungen aus Alten- und Pflegeeinrichtungen mittel- und langfristig nicht mehr zukunftsfähig. Die  gestiegene Erwartungshaltung von Patientinnen und Patienten soll ebenfalls durch Zweibettzimmer sowie Komfortstationen erfüllt werden. Es soll ein angemessener Ersatz der Bettenkapazität im zeitlich befristeten Pflegepavillon geschaffen werden.

Besondere Projekteigenschaften stellt die Überbauung des Bewegungsbad und der bestehenden Technikzentrale dar. Ebenfalls der Anschluss an die Geriatrie und in den Untergeschossen an das Bestandsgebäude  und die damit einhergehende Höhenentwicklung.

Leistungen:
Projektsteuerung, Handlungsbereich A-E